In ihrer Dankesrede betonte Kreul, dass diese Ehrung nicht nur ihr allein galt, sondern der gesamten Gemeinschaft von Emmaus e.V. Krefeld und deren Engagement gegen soziale Missstände wie Leerstände, Armut und einen zunehmenden Rechtsruck in der Gesellschaft. Die Arbeit von Emmaus, so Kreul, sei ein fortwährender Kampf für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Solidarität.

Die Verleihung wurde zu einem Treffpunkt für Menschen, die sich in der Gemeinschaft von Emmaus und darüber hinaus für eine bessere Gesellschaft einsetzen. Viele Mitglieder der Emmaus-Gemeinschaft, Ehrenamtliche, Freunde, Familienmitglieder sowie Vertreter des Stadtrates waren anwesend, um ihre Anerkennung und Unterstützung für Kreul und die Arbeit von Emmaus zum Ausdruck zu bringen.

Gemeinsam bilden wir das Leitungs-Dreigestirn der Emmaus e.V. Krefeld Gemeinschaft: Elli Kreul, gemeinsam mit Lars Meyer und Kris Beer,

Wir drei Persönlichkeiten teilen uns die Verantwortung für die unterschiedlichen Projekte und Initiativen. Unser gemeinsames Engagement umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter Empowerment, Hilfe zur Selbsthilfe, die Förderung von Demokratie und Solidarität, aktive Armutsbekämpfung sowie Quartiersarbeit. Unsere Arbeit ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie individuelles und gemeinschaftliches Engagement tiefgreifende positive Veränderungen in der Gesellschaft bewirken können. Darunter zählen v.a. z.B. die tägliche Arbeit von allen Emmäusen, die Demokratiewerkstätten, die bunten Netzwerktreffen, die Bündnisarbeiten, die Arbeit mit Obdach- und Wohnungslosen und Bedürftigen, die Quartiersarbeit und bald möglichst auch in einem Mehrgenerationen-Projekt.

Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Elli Kreul und stellv. An die Emmaus e.V. Krefeld Gemeinschaft ist somit nicht nur eine Anerkennung ihrer persönlichen Leistungen und des Engagements von Emmaus e.V. Krefeld, sondern auch ein starkes Signal an die Gesellschaft, die Bedeutung sozialen Engagements und solidarischen Handelns in heutigen Zeiten zu würdigen. Es erinnert uns daran, dass jede*r Einzelne durch Einsatz und Hingabe einen Unterschied machen kann und dass gemeinsame Anstrengungen unerlässlich sind, um den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie zu stärken.

Was machst Du, um die Welt, dein Quartier, deine Nachbarschaft zu einem besseren Ort zu machen?

Artikel: Kris Beer