Diesmal wurden 37 Personen nach der einjährigen berufsbegleitenden Ausbildung zu neuen Deeskalationstrainern ernannt und zertifiziert. Sie hatten ihre Qualizierung in den Ausbildungsgruppen Hagen/Sauerland, Dortmund und Lerkusen/Köln erworben.
Zudem wurden als neue Moderatoren Sabine Kruse und Malte Küppers eingesetzt. Besonderen Beifall erhielt Britta Frenssen (Flensburg) für ihre Berufung zur Lehrtrainerin. Schon seit einigen Jahren moderierte sie Ausbildungsgruppen in Schleswig-Holstein.
Die Besucher und Teilnehmer erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Nach der Begrüßung durch den Referenten Dieter Frohloff erwartete die neuen Interessierten und Bewerber der praktische Teil in Form eines Impulstrainings. Es gewährte einen Einblick in die Ziele und Methoden der Ausbildung zu Villigster Deeskalationstrainern und machte Appetit, sich für die Ausbildung anzumelden.
Für die „alten Hasen“ war der Empfang später – sie haben ja nicht nur ein Impulstraining hinter sich, sondern schon die ganze Ausbildung absolviert.
Der nächste Zeitabschnitt diente dem Informations- und Erfahrungsaustausch der „Neuen“ und der „Alten“ und war treffend unter das Motto „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ gestellt. Zugleich stellten sich die neuen Ausbildungsgruppen für 2017 vor, nämlich die ABG Leverkusen/Köln, ABG Hagen/Sauerland, AGB Detmold/Lippe und ABG Gütersloh/Hannover.
Im Laufe des Jahres gehen noch weitere Ausbildungsgruppen an den Start.
Das Ausbildungsprogramm zur Ausbildung von „Deeskalationstrainern Gewalt und Rassismus“ wird durch Einzelveranstaltungen zur Vertiefung oder thematischen Ergänzung der Ausbildungsinhalte ergänzt. Im „Akademieprogramm“ können Deeskalationstrainer ihre Trainingskompetenzen und das Übungsrepertoire erproben und erweitern.
Eine Veranstaltungsübersicht ist hier herunterladbar: Download Bildungsprogramm
Zudem werden immer wieder Fachkonferenzen zu aktuellen Themen angeboten. Am 17. Februar 2017 ist die Vernetzungskonferenz der Flüchtlingsorganisationen und –initiativen sowie Bündnisse und Runde Tische gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
Näheres hierzu: Download
Zu Beginn der Veranstaltung und nach der Aushändigung der Zertifikate an die erfolgreichen Teilnehmer kam auch die Unterhaltung nicht zu kurz: Für Abwechslung sorgten „Sevgi & Mehaba“ mit türkischen Melodien, und für den „harten Kern“ ging es nach der Disco-Party „Ruhrpott-Events“ zwanglos in die „dritte Halbzeit“ über.